Willkommen beim NABU Bezirksverband

Rhein-Neckar-Odenwald!

Christiane Kranz (Geschäftsführerin des NABU-Bezirksverbandes Rhein-Neckar-Odenwald)

 

Der NABU Bezirksverband Rhein-Neckar-Odenwald betreut den Rhein-Neckar-Kreis und den Neckar-Odenwald-Kreis sowie die Städte Heidelberg und Mannheim. Er ist Ansprechpartner sowohl für die örtlichen NABU-Gruppen als auch für alle naturinteressierten Bürgerinnen und Bürger in der Region (Umweltberatung).


Der Bezirksverband führt eigene Natur- und Artenschutzprojekte durch und unterstützt die örtlichen NABU-Gruppen bei der Umsetzung der Naturschutz-Kampagnen des Bundes- und Landesverbandes.

Zudem bietet er professionelle Hilfe bei Naturschutzaktionen in der Region, die die Kräfte der ehrenamtlichen Aktiven überschreiten. Er engagiert sich in der Kinder- und Jugendarbeit und informiert Bürgerinnen und Bürger mittels umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen über wichtige Naturschutz-Themen.

Gemeinsam mit den örtlichen NABU-Gruppen wird der Bezirksverband aktiv, um immer mehr Menschen für den Naturschutz zu begeistern und neue Mitglieder für den NABU zu gewinnen.

 

Christiane Kranz  (Geschäftsführerin)


Unser aktuelles Werbe-Team
Unser aktuelles Werbe-Team

Der NABU sucht neue Mitglieder

Werbeaktion von Tür zu Tür im Rhein-Neckar-Kreis

Der Natur- und Artenschutz braucht dringend Unterstützung. Davon ist Christiane Kranz,  die Geschäftsführerin des NABU Bezirksverbands Rhein-Neckar-Odenwald überzeugt. Daher führt der NABU RNO derzeit eine Mitgliederwerbeaktion durch, um noch mehr Menschen für den Naturschutz zu begeistern. „Nur mit vielen Mitgliedern können wir unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen“, sagt Kranz.

In den kommenden Wochen wird ein „Werbeteam“ für den NABU im Rhein-Neckar Kreis, in Heidelberg und in Mannheim unterwegs sein. Das Team besteht aus Studierenden, die sich bei einer vom NABU beauftragten Agentur beworben haben, um für eine gemeinnützige Organisation Mitglieder zu gewinnen. Die Studierenden sind an ihrer Kleidung mit dem NABU-Logo und dem mitgeführten Werbeausweis erkennbar. Sie dürfen kein Bargeld annehmen.

„Der NABU freut sich auf viele neue Mitglieder und auch auf neue Aktive. Mit einer Mitgliedschaft stärkt man den Naturschutz nicht nur finanziell. Als Mitglied hilft man auch mit der eigenen Stimme bei politischen Aktivitäten und Vorhaben im Sinne der Natur“, sagt Kranz. Je mehr Menschen hinter dem NABU stehen, desto mehr kann für Mensch und Natur erreicht werden. „Es ist natürlich auch toll, wenn jemand selbst aktiv werden möchte. Es gibt viele Möglichkeiten, sich beim NABU in der Rhein-Neckar-Region einzubringen. Dafür braucht man weder ein Biologiestudium noch spezielle Fachkenntnisse – jede und jeder kann mitmachen und damit der Natur und Umwelt den Rücken stärken!“, so Kranz.


Action for Nature - Für die Natur in Aktion

Neue Termine für die Jugendgruppe des NABU

  • Weitere Infos zur Jugendgruppe für 11- bis 15jährige bei Christiane Kranz unter Tel. 06224/8287568 beim NABU Rhein-Neckar-Odenwald

Freche Fledermäuse

 

Ein Fledermaus-Projekt des NABU RNO gemeinsam mit den Stadtwerken Heidelberg

 

Das neue Gemeinschafts-Angebot „Freche Fledermäuse“ des NABU Rhein-Neckar-Odenwald mit den Stadtwerken Heidelberg war unglaublich schnell ausgebucht. Und so trafen sich Ende April zwölf neugierige Kinder und deren Eltern auf dem Gelände der Stadtwerke Heidelberg im Pfaffengrund um mehr aus dem Leben der geheimnisvollen Fledermäuse zu erfahren.
Exkursionsleiterin Christiane Kranz stellte den Fledermaus-Forschern gleich zu Beginn die Fledermaus-Handpuppe „Klaus“ vor, an der sie den Körperbau der Fledermaus wunderbar erklären konnte. Von den kleinen spitzen Insektenfresser-Zähnen bis zu den verlängerten Fingern in der Flughaut und dem frei gebliebenen Daumen hat auch „Klaus“ alles, was eine Fledermaus auszeichnet. Im Anschluss durften die Kinder ihre eigenen Arm- und Handknochen ertasten und vergleichen, wie diese bei der Fledermaus ausgeprägt sind.

Danach konnten die Kinder am eigenen Leib erfahren, wie die Echo-Ortung bei den Fledermäusen funktioniert. Ein Kind musste mit verbundenen Augen immer wieder „Fledermaus“ rufen und lauschen, von wo her seine Beute, die Motte antwortet. Mit Hilfe von häufigen Rufen konnte die Motte bald gefangen werden.
Da das Wetter leider kühler war, als erhofft, durften sich alle Teilnehmer zwischendurch in der Kantine aufwärmen, erhielten leckere Verpflegung von den Stadtwerken Heidelberg und bastelten im Anschluss noch eine kleine Fledermaus aus Tonpapier, die auf den Finger gesteckt werden konnte.
Nun wurde es spannend: würden mit einsetzender Dunkelheit Fledermäuse am Himmel erscheinen? Dieses Mal mussten wir leider nach einiger Beobachtungszeit aufgeben, da es an diesem Abend wohl noch zu kalt für die Insektenjäger war. Immerhin konnten wir auf dem Gelände sowohl einen Fledermaus-Kasten als auch einen Vogel-Nistkasten beobachten, wobei bei den Vögel bereits eifrig gefüttert wurde.

Am Ende galt ein großer Dank an die Stadtwerke Heidelberg für die Unterstützung der Aktion und die Kinder erhielten vom NABU noch Mini-Faltblätter für die Hosentasche mit allen Fledermausarten in Deutschland.


Die nächste Freche Fledermäuse Exkursion findet statt am Freitag, den 6.9..

Anmeldung über die Stadtwerke Heidelberg.


Exkursionen, Vorträge und Aktionen 2024

Der NABU bietet ein vielfältiges Programm!

Ob Fledermaus-Freund, Botanik-Freak, Vogelliebhaber oder allgemein interessierter Natur-Genießer - beim NABU ist für jeden etwas geboten.

 

Seit einigen Jahren veröffentlicht der NABU Rhein-Neckar-Odenwald jeweils ein gemeinsames Jahresprogramm für die NABU-Gruppen aus dem Rhein-Neckar- und dem Neckar-Odenwald-Kreis. So kann sich jeder die schönsten Exkursionen in der Region heraussuchen.

 

Bei allen Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung bei der veranstaltenden NABU-Gruppe zu empfehlen. Die Kontaktdaten der einzelnen NABU-Gruppen entnehmen Sie bitte der Übersicht

 

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NABU Jahresprogramm Neckar-Odenwald-Kreis + Eberbach 2024
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NABU Jahresprogramm Rhein-Neckar-Kreis 2024
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NABU Mannheim Jahresprogramm 2024
Programm_NABU_Mannheim-2024.pdf
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NABU-Projekt "Elsenz-Piraten"

Spannende Projekttage rund ums Thema Wasser

Am 26. August 2024 startet die Projektwoche rund um das Thema Wasser. Die Kinder im Alter zwischen 7 und 11 Jahren erkunden den Lebensraum Fluss in und um die Elsenz herum:

  • Wir lernen kleine Wasser-Lebewesen näher kennen wie Flohkrebse, Libellenlarven oder Eintagsfliegenlarven,
  • Wir testen wie echte Forscher die chemische Wasserqualität
  • Wir gehen auf den Spuren des Bibers und versuchen uns im Dammbau,
  • Wir bauen Rindenboote und veranstalten ein spannendes Boots-Rennen.

 

Anmeldung unter 06224-8287568 oder NABU_RNO (at)  onlinehome.de

 

Das Projekt „Elsenz-Piraten“ wird unterstützt durch den Klimaschutz-Fonds der Stadtwerke Heidelberg!


Pressemitteilung: Lammerskopf ideal für Artenhilfsprogramme

NABU und BUND fordern im Rahmen des Windenergieausbaus Flächen für notwendige Artenhilfsprogramme in Baden-Württemberg. Klimakrise und Biodiversitätskrise müssen gleichrangig und gemeinsam betrachtet werden.

Kleiner Abendseger - am Lammerskopf noch häufig. (Foto NABU/D.Nill)
Kleiner Abendseger - am Lammerskopf noch häufig. (Foto NABU/D.Nill)

 

Der dringend notwendige  Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg setzt viele seltene Vögel und Fledermäuse zusätzlich unter Druck. Deshalb fordern die Regionalverbände von NABU und BUND gemeinsam das Land und die Regionen auf, parallel zum Ausbau der Windenergie geeignete Flächen für die Umsetzung von Artenhilfsprogrammen auszuweisen. „Diese sollen verhindern, dass die Artenvielfalt im Land schweren Schaden nimmt. Die Fläche um den Lammerskopf zwischen Heidelberg und Schönau wäre ideal für ein Artenhilfsprogramm!“, sagt Christiane Kranz vom NABU Rhein-Neckar-Odenwald.
Das vierte Gesetz zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) regelt im neu geschaffenen § 45d die Verpflichtungen des Bundes zur Aufstellung nationaler Artenhilfsprogramme (AHP). Artenhilfsprogramme sind Instrumente des Artenschutzes, die dem dauerhaften Schutz der Arten dienen, die durch den Ausbau der erneuerbaren Energien besonders betroffen sind.
Artenhilfsprogramme können jedoch nur funktionieren, wenn parallel zum Ausbau der Windenergie rechtzeitig ausreichend große und geeignete Flächen für deren Umsetzung ausgewiesen werden. Nur so können die Qualität und die Vernetzung der Lebensräume windkraftsensibler Arten verbessert werden.
Ein hervorragend geeignetes Gebiet für Artenhilfsprogramme ist der Lammerskopf zwischen Heidelberg und Schönau. Der Waldbestand ist groß...  den vollständigen Text entnehmen Sie bitte dem unten angefügten PDF.

 

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PM: Forderungen für Artenhilfsprogramme (AHP) Windkraft
Pressemitteilung_Artenhilfsprogramme_fin
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NABU und BUND gegen Windpark am Lammerskopf

Mopsfledermaus in großer Not - Pressemitteilung

Mopsfledermaus (Bild: NABU/H.Kranz)
Mopsfledermaus (Bild: NABU/H.Kranz)

 

Die kleine Fledermaus mit dem Knautschgesicht ist selten geworden in unseren Wäldern, denn sie hat hohe Ansprüche an ihren Lebensraum. Sie bevorzugt alte Wälder mit einem großen Angebot an Baumquartieren. Ein Verbund von Mopsfledermaus-Weibchen, eine so genannte Wochenstube, braucht im Laufe eines Sommers bis zu 50 geeignete Quartiere, zeitweilig wird fast täglich das Quartier gewechselt.


In Baden-Württemberg ist  sie vom Aussterben bedroht, doch am Lammerskopf bei Heidelberg gibt es noch ein Vorkommen der Mopsfledermaus. Allerdings ist dieses hochgradig bedroht durch die Pläne für den Windpark. Die Mopsfledermaus fliegt zwar nicht hoch genug, um mit einem Windrad zu kollidieren. Dafür wird es das Ende der Population bedeuten, wenn bedeutende Quartier- und Jagdgebiete der Fledermaus für den Bau von Windrädern vernichtet werden.
Das komplette Areal des Windparks am Lammerskopf ist im Fachbeitrag Artenschutz des baden-württembergischen Umweltministeriums als Schwerpunktvorkommen windkraftsensibler Arten ausgewiesen. Laut Definition stellen Schwerpunktvorkommen „naturschutzfachlich hochwertige Bereiche für gesetzlich geschützte, windenergiesensible Arten dar. Sie besitzen einen landesweit hohen naturschutzfachlichen Wert und enthalten für die Quell-Populationen wichtige Flächen und/oder sind wichtiger Schutzraum für eine bedeutende Anzahl (mindestens drei) windkraftsensibler Arten.“ Neben der Mopsfledermaus gibt es am Lammerskopf bedeutende Bestände von Bechsteinfledermaus und Großem Mausohr. Auch sie benötigen zwingend alte Wälder mit einem hohen Totholzanteil und gutem Quartierangebot.  „Diese Fledermaus-Populationen sind Quell-Populationen, das heißt sie sind essentiell wichtig für die Neu- und Wiederbesiedlung von geeigneten Lebensräumen im Umland“ sagt Christiane Kranz, Geschäftsführerin des NABU Rhein-Neckar-Odenwald. „Wenn wir diese Populationen nicht schützen, beschleunigen wir das Artensterben in der Region auf unverantwortliche Weise“, ergänzt sie.


„Es muss nicht jede Kommune ihren eigenen Windpark bauen. Das Artensterben ist eine genauso bedrohliche Umweltkatastrophe wie der Klimawandel und muss daher ebenso berücksichtigt werden. Die lokale Politik lügt sich in die Tasche, wenn sie glaubt, man könne den Windpark mitten im FFH-Gebiet und im Schwerpunktvorkommen Artenschutz naturverträglich umsetzen. Im Gegenteil, eigentlich würde sich das Areal ideal eignen, um Flächen für die Nationalen Artenhilfsprogramme bereit zu stellen, die als Ausgleich für Windparks an anderer Stelle fungieren“ ist die NABU-Biologin überzeugt. Daher plädiert der NABU Rhein-Neckar-Odenwald dafür, den Lammerskopf komplett von Windkraftanlagen frei zu halten.


NEU: NABU-Naturtelefon

Kompetente Beratung zu allen Natur-Themen

„Darf ich Vögel das ganze Jahr über füttern?“  „Wie kann ich mich für den Insektenschutz in meinem Garten einsetzen?“  "Was tun bei Wespen im Rolladenkasten?"

Die Antwort auf diese Fragen und noch viele andere Themen finden Sie beim NABU-Naturtelefon unter Tel. 030.28 49 84 - 60 00.Dort werden Sie von Montags bis Freitags von 9-16 Uhr kompetent beraten.

„Alle Naturbegeisterten und Engagierten sollten sich diese Nummer notieren – als direkten Draht zum Naturschutz“, ruft die NABU Bezirksgeschäftsführerin Christiane Kranz auf.


Der Bezirksverband vor Ort

Sie erreichen den NABU Bezirksverband Rhein-Neckar-Odenwald hier:

 

NABU Rhein-Neckar-Odenwald
Römerstr. 21A
69181 Leimen

 

Tel: 06224 - 828 75 68

 

eMail: NABU_RNO (at ) onlinehome.de

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind wir über die Straßenbahnlinie 23 mit der Haltestelle "Kurpfalz-Centrum" sehr gut erreichbar.

Eine Anfahrtsbeschreibung finden Sie hier.


 

 

 

 

Letzte Aktualisierung: 18.01.2024 (CK)