Der NABU - ein starker Anwalt für die Natur!

Der NABU Bezirksverband kümmert sich als übergeordnete Stelle um alle gemeinde-übergreifenden und maßgebenden Stellungnahmen in der Region.

 

Sie finden hier die wichtigsten Stellungnahmen aus den letzten 10 Jahren. Viele Verfahren dauern sehr lange und haben teilweise mehrere Offenlage-Termine. Dafür entfalten sie auch eine Wirkung viele Jahre voraus.

a) Flächennutzungs-Planungen

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Flächennutzungsplan Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim
FNP-HD-MA_Stellungnahme_gesamt_2019_NABU
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Regionalplan 2020 - Gemeinsame Stellungnahme NABU - Umweltforum MA - BUND
Regionalplan_Stellungnahme_25-07-12.pdf
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Offener Brief NABU - BUND - Gewerbeflächenstudie an Planungsausschuss VRRN
Gewerbeflächenstudie_Offener-Brief_Planu
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1. Änderung des Einheitlichen Regionalplans Rhein-Neckar, Kapitel 1.4 „Wohnbauflächen“ und 1.5 „Gewerbliche Bauflächen“, im Jahr2021
Stellungnahme_Änderung_Regionalplan_fina
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b) Windkraft-Planungen

Der Ausstieg aus der atomaren und fossilen Energienutzung ist dringender denn je. Und er kann nur mit einem deutlichen Ausbau der erneuerbaren Energien bewältigt werden. Für den NABU steht fest: Die Energiewende ist nötig, sie muss jedoch naturverträglich vollzogen werden – der Klimaschutz und der Schutz der Biologischen Vielfalt sind gleichrangige Ziele.

Schreiadler vor Rotoren. Foto: NABU
Schreiadler vor Rotoren. Foto: NABU

Der Fokus des NABU liegt auf der Windenergie, da sie neben der Solarenergie in Baden-Württemberg über das größte Ausbaupotenzial verfügt. Gerade Windräder sind jedoch mitunter eine Gefahr für Vogel- und Fledermausbestände.

  • Deshalb fordert der NABU, ökologisch besonders hochwertige Flächen von Windkraftanlagen freizuhalten.
  • Der Standort muss sorgfältig gewählt und die Anlagen müssen naturverträglich betrieben werden.

In diesem Sinne haben NABU, BUND und LNV eine Stellungnahme zur Frühzeitigen Bürgerbeteiligung zum Teilflächennutzungsplan Windenergie des Nachbarschaftsverbands Heidelberg-Mannheim verfasst. Dort wird auf zahlreiche windkraftsensible Vogel- und Fledermausarten aufmerksam gemacht, die bei der weiteren Planung von Windkraft-Konzentrationszonen berücksichtigt werden müssen.

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Teilregionalplan Wind - Stellungnahme 3. Offenlage 2018
Windkraft-Regionalplan-Stellungnahme 201
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Teilregionalplan Wind - Stellungnahme 2. Offenlage 2016
Windkraft-Regionalplan-Stellungnahme 201
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Teilregionalplan Wind - Stellungnahme 1. Offenlage 2014
Windkraft-Regionalplan-Stellungnahme 201
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Weitere Informationen zu der genannten Planung finden Sie unter: http://www.nachbarschaftsverband.de/fnp/wind/wind_beteiligung.html

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Windpark Kornberg Hardhein/Höpfingen - Stellungnahme 2021
Stellungnahme_Kornberg_Briefpapier.pdf
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Windpark Gerichstetten - Stellungnahme Neuplanung WEA 1 + 7 2018
Gerichtstetten_Stellungnahme_WEA_1_7_Neu
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Windpark Gerichtstetten - Gemeinsame Stellungnahme BUND - NABU 2016
Gerichtstetten_Stellungnahme4_Logo.pdf
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Windpark Buchen-Hainstadt (FNP) - Gemeinsame Stellungnahme BUND - LNV - NABU 2016
Buchen-Hainstadt_Stellungn_FNP-2.pdf
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NABU und BUND gegen Windpark Markgrafenwald

Schwarzstorch   Foto: Max Schulz/NABU

Vom 25. bis 28. Juli 2016 sollte in Waldbrunn der Erörterungstermin für den geplanten Windpark Markgrafenwald stattfinden. Der Termin wurde am 20.07.16 auf Antrag der Windpark Markgrafenwald GbR abgesagt. Die Gründe sind nicht bekannt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Regionalverband Rhein-Neckar-Odenwald und der Naturschutzbund (NABU), Bezirksverband Rhein-Neckar-Odenwald fordern die Betreiber auf, den Genehmigungsantrag zurückzuziehen, da das Projekt aus Gründen des Artenschutzes nicht genehmigungsfähig ist.

„Die Planungen im Markgrafenwald sind naturschutzfachlich und naturschutzrechtlich absolut untragbar. Auch wenn wir das aus energiepolitischer Sicht bedauern: An dieser Stelle ist ein Windpark unmöglich“, sagen die beiden Geschäftsführer Tobias Staufenberg (BUND) und Christiane Kranz (NABU). „Die Betreiber sollten die Konsequenzen ziehen und ihren Antrag zurückziehen.“

Die beiden Naturschutzverbände kritisieren die Gefährdung streng geschützter Tierarten durch das Projekt. So sind aus Sicht von BUND und NABU hinsichtlich des Schwarzstorchs und des Wespenbussards aber auch bezüglich der im Gebiet vorkommenden Fledermausarten Verstöße gegen den Artenschutz zu erwarten. Die im Projektantrag genannten Vermeidungsmaßnahmen sind aus Sicht von NABU und BUND unzureichend oder gar nicht geeignet, um die Konflikte mit dem Artenschutz zu lösen.

Der Odenwald ist nach der Meinung der Naturschutzverbände grundsätzlich für den Ausbau der Windenergie geeignet. Der Ausbau muss allerdings naturverträglich ausfallen, was beim Windpark Markgrafenwald nicht der Fall gewesen wäre.


Die ausführliche Stellungnahme der Naturschutzverbände zum Windpark Markgrafenwald können Sie hier nachlesen:

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Windpark Markgrafenwald - Gemeinsame Stellungnahme BUND - LNV - NABU 2016
Stellungnahme Windpark Markgrafenwald_En
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